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Amalgam
Das häufigst eingesetzte Material für Zahnfüllungen. Das an sich bewährte und kostengünstige Material steht wegen der Abgabe von Quecksilber in der Kritik vieler Fachleute. Ersatzmaterialien (z.B. Keramik) sind sehr teuer und aufwändig in der Verarbeitung.
B
Borsten
D
Dentalfluorose E
Empfindliche Zähne F
Fluid (Mundspülung) G
Gingivitis I
Interdental |
K
Karies
In der Mundhöhle leben Mikroorganismen. Sie ernähren sich von leicht verwertbaren Substanzen – vor allem von Zucker. Dabei scheiden sie Stoffwechsel- produkte (Säuren) aus, die den Zahnschmelz angreifen und entkalken. Als Folge entsteht zuerst unter der noch intakten Schmelzoberfläche eine entkalkte Stelle (Kreideflecken/Initialläsion); schreitet die Entkalkung weiter voran, bricht die Schmelzoberfläche ein – ein Loch, «Karies» ist entstanden. Kaugummi Zuckerfreie Kaugummis können die Bildung von Karies verzögern. Der Speichelfluss wird dabei gefördert, was den Abbau von säurebilden- den Bakterien begünstigt. Kaugummikauen ersetzt allerdings keinesfalls das Zähneputzen, da vorhandene Zahnbeläge dadurch nicht entfernt werden.
Kinderzähne
Regelmässige Zahnpflege ist vom ersten Zahn an wichtig. Für den Schutz der Milchzähne ist die Verwendung einer geeigneten Zahnbürste und eine fluorid- reduzierte Zahnpasta wichtig. Richtiges Zähneputzen braucht Übung und Geduld. Zuerst werden die Kau-Flächen gereinigt, dann alle Aussenflächen und zum Schluss die Innenflächen der Zähne. Durch das Vorbild der Eltern lernen Kinder den Umgang mit der Bürste recht schnell. Jedoch ist es zu empfehlen, dass Mami oder Papi bei kleinen Kindern noch nach- reinigen. Zur gründlichen Zahn- pflege sollte auch auf eine gesunde Ernährung geachtet werden. Zu viel Süssigkeiten oder ständiges Nuckeln an süssen Tees greifen die Zähne an. Zucker ist auf möglichst wenige Male zu beschränken. Danach ist Zähneputzen angesagt. M Milchzähne Die ersten Zähne, welche im 6. bis 7. Lebensmonat sichtbar werden. Sie werden zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr durch die bleibenden Zähne ersetzt. Die Milchzähne dienen bis zu diesem Zeitpunkt als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Sie sollten möglichst lange intakt bleiben. Molaren Mahlzähne sind bleibende, grosse, mehrhöckrige Backenzähne. Die ersten Molaren brechen etwa im 6. Lebensjahr hinter den Milch- molaren in die Mundhöhle durch. Zusammen mit den beiden Schneidezähnen sind sie die ersten bleibenden Zähne in der Mundhöhle. Etwa im 12. Lebensjahr brechen die zweiten Molaren in die Mundhöhle durch, evtl. erst im Erwachsenenalter die Weisheitszähne. Mundgeruch Sehr unangenehmer Geruch kann in der Mundhöhle durch ungenü- gende Mundhygiene, zerstörte Zähne oder Entzündungen ent- stehen. Oft entsteht Mundgeruch auch im Magen-Darm-Trakt, durch Bronchitis oder Blasenleiden.
P
Parodontose
R
RDA-Wert (Abrasivität) S
Sekundärkaries V
W
|
Z
Zahn Jeder Zahn besteht aus Wurzel und Krone. Den Übergang nennt man Zahnhals. Die Wurzelspitzen sind offen. Blut und Nervenbahnen führen durch die Wurzelkanäle in die Zahnhöhle und bilden das Zahnmark (Pulpa), dass von Zahnbein (Dentin) umschlossen ist. Im Kronenteil wird das Zahnbein (Dentin) vom Zahnschmelz überdeckt. Der Zahn ist nicht fest mit dem Knochen verwachsen, sondern im Zahnfleisch (Gingiva) mit Hilfe des Faserapparates (Parodont) im Kieferknochen flexibel verankert. Zahnbürste In der Zahnpflege das wichtigste Instrument zusammen mit der Zahnpasta. Ein ergonomisch optimal geformter Griff, ein nicht zu grosser Bürstenkopf und die Art des Besatzfeld sind die Auswahlkriterien für eine geeignete Zahnbürste. Patienten mit freiliegenden Zahnhälsen sollten eine Zahnbürste mit besonders weichen Borsten verwenden. Zahnfleischbluten Als Ursache für das Bluten des Zahnfleisches liegen in den meisten Fällen Entzündungen vor, welche durch die bakteriellen Zahnbeläge (Plaque) ausgelöst wurden. Durch die gezielte mechanische Reinigung der Zähne, auch in den Zahnzwischenräumen (Interdentalbereich) und die Verwendung qualitativ hochstehender Pflegeprodukte (Zahnpasta, Spülung, Kaugummi) kann die Bildung dieser Beläge verhindert bzw. deren Aggressivität vermindert werden. Zahnfleischrückgang Zurückweichen des Zahnfleisches nach entzündlichen Prozessen (Parodontitis) oder durch Verletzung der Gingiva an einzelnen Zähnen. Meist wird diese Erscheinung durch falsche Zahnputztechniken (horizontales Schrubben oder mit zuviel Druck) ausgelöst. Zahnhalskaries Im Bereich freiliegender Zahnhälse/Zahnwurzeln hat das Dentin keinen schützenden Schmelzüberzug und ist deshalb kariesanfälliger. Eine sorgfältige Reinigung mit Zahnbürste, Zahnseide und Interdentalbürste und die Verwendung einer spezifischen Zahnpasta ist deshalb sehr wichtig. Zahnhölzer Hölzer, meistens mit dreieckigem Querschnitt, dienen zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Sie sind aus weichem Holz hergestellt. Sie werden mit der flachen Seite zum Zahnfleisch in die Zahnzwischenräume eingeführt, um das Zahnfleisch nicht zu schädigen. Zahnpasta Aromatische und wohlschmeckende cremeartige Zubereitung, die die Reinigungswirkung der Zahnbürste unterstützt. Die Zahnpasta sollte Fluorid gegen Karies enthalten. Zusätzliche Wirkstoffe verbessern die prophylaktische Wirkung. Je nach Wunschresultat oder Problem sollte die entsprechende Zahnpasta gewählt werden. Zudem muss der RDA-Wert der Problemstellung entsprechen. Zahnputzmethode Zahnreinigung sollte nach einer klaren Systematik erfolgen. Kinder reinigen zuerst die Kauflächen, dann die Aussen- und schliesslich die Innenflächen. Für Erwachsene wird die Bürste schräg (45° Winkel) am Zahnfleischrand angesetzt und mit kleinen, leicht kreisenden Bewegungen über die Zähne geführt. So werden Zähne und Zahnfleischrand gut gereinigt. Zahnseide Kunststoff-Faden zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Ca. 50 cm Zahnseide werden aus dem Spender entnommen, um beide Mittelfinger gewickelt und über die Daumen geführt. Der gespannte Faden wird im Oberkiefer vorsichtig in die Zahnzwischenräume eingeführt und auf – und abgestreift. Für die Reinigung im Unterkiefer die Zahnseide über die Zeigefinger-Kuppen führen. Wichtig ist, immer beide Zahnflächen des Zahnzwischenraums zu reinigen. Zahnstein Die verkalkten, harten Zahnbeläge bilden sich überall dort, wo bakterielle Zahnbeläge lange genug liegen bleiben, um Mineralien einzulagern. Besonders an den Stellen der Mundhöhle, an denen die Speicheldrüsen in die Mundhöhle münden. Diese Stellen liegen innen an den unteren Schneidezähnen (Mündung der Unterzungendrüsen) und aussen an den oberen vorderen Backenzähnen (Mündung der Ohrspeicheldrüse). Zahnstein kann sich nicht nur oberhalb des Zahnfleischrandes bilden, sondern auch unterhalb. Man nennt dies Konkrement. Konkremente entstehen durch die Einlagerung von Mineralien und Blutbestandteilen in bakterielle Zahnbeläge. Zahnstein kann nicht durch Zähneputzen entfernt werden, sondern nur in der zahnärztlichen Praxis. Zahnverfärbung Alle Zähne sind von einem dünnen Überzug bedeckt, der als Schmelzoberhäutchen (Pellikel) bezeichnet wird. Hier können körperfremde Farbstoffe eingelagert werden und zu Verfärbungen führen. Diese Farbstoffe stammen meist aus der Nahrung (aus Früchten, gefärbten Lebensmitteln, Tee, Kaffee, Rotwein etc.) und aus Tabakwaren (Teer). Eine Minderung respektive Behebung der Verfärbung kann mittels Candida White-Zahnpasta und einer White-Zahnbürste erreicht werden. |
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